Die Jugendkapelle des Musikverein-Kurkapelle Schonach hat die kleinen und großen Gäste der Katharinenhöhe in Schönwald zu einem munteren Platzkonzert eingeladen. Die Freude war den Gästen der Nachsorgeklinik vom Gesicht abzulesen, als die junge Truppe im Alter zwischen zehn und 20 Jahren mit ihren farbenfrohen Shirts einmarschierte. Die Hauptkapelle des Musikvereins aus Schonach ist schon seit vielen Jahren gerne für ein jährliches Konzert in der Rehaklinik, sind die funkelnden Kinderaugen und die Freude der Patienten an der Musik doch ein besonderer Anreiz für ein Konzert dieser Art. Auch die Jugendkapelle hat nun aufs Neue bei ihrem Besuch für die Gastfamilien eigene Akzente gesetzt. Der Dirigent der Jugendkapelle, Markus Kammerer, hatte ein spannendes Konzertprogramm zusammengestellt. Mit flotten Rhythmen genauso wie mit träumerischen Melodien entführten die jungen Musiker die Familien in eine andere Welt. Nicht nur die Eltern der jungen Patienten kamen auf ihre Kosten. Insbesondere die kleinen Gäste waren begeistert und nutzten die musikalische Stunde auch dazu, um selbst aktiv zu werden und den Leiter in seiner Arbeit zu unterstützen – sei es mit einem Stab am Pult des Dirigenten oder gar mit der im Reisegepäck selbst mitgebrachten Trompete. So konnte sich ein junger Patient seinen großen Wunsch erfüllen, nach langer Krankheit endlich wieder erste Töne spielen zu dürfen. In der Katharinenhöhe gibt es pro Reha meist zwei Benefizkonzerte. Dazu kommen Musikvereine der umliegenden Region und sogar über den Landkreis hinaus nach Schönwald, um die Familien musikalisch zu unterhalten und somit ein wenig von ihrem sorgenschweren Alltag abzulenken. Einzigartig, mitreißend und beschwingt war die Stimmung in der Katharinenhöhe, als die Jugendkapelle aus Schonach nach einer guten Stunde die letzten Takte anspielten. Das Programm der jungen Kapelle hatte gute Laune versprochen. Mit Stücken wie "Smoke on the Water", "Pirates of the Caribbean" oder einem "Queen-Medley" hatten die Nachwuchsmusiker Jung und Alt auf ihrer Seite und wurden mit reichlich Applaus herzlich verabschiedet. |