Die Kurkapelle Schonach präsentierte Stücke von "Queen" oder "Abba" in modernen Arrangements für Blasmusik unter Leitung des neuen Dirigenten Matthias Hoppmann. Froh waren die Musiker, nach einer langen Pause wieder gemeinsam aufzutreten.
Erstmals nach 2019 konnte die Vorsitzdende des Musikvereins Kurkapelle Schonach, Nicole Schneider, ihrer Freude an einem Jahreskonzert Ausdruck verleihen.
Nicht leicht sei das gewesen, nachdem Dirigent Markus Kammerer seit Jahresbeginn krankheitshalber ausgefallen sei und man nach einer Interimslösung suchen musste.
Diese habe man nun in Gestalt von Matthias Hoppmann gefunden, der gemeinsam mit mehreren vereinseigenen Dirigenten und einer Dirigentin der Kurkapelle wieder Schwung verliehen und mit den Musikern ein etwas kürzeres Jahreskonzert unter anderem bei einem Probenwochenende eingeübt hatte.
Ein bunt gemischtes Konzertprogramm
Witterungsbedingt war der Saal im Schonacher Haus des Gastes nicht gänzlich gefüllt. Bei zahlreichen Proben entstanden war ein bunt gemischtes Konzertprogramm, das der Dirigent Matthias Hoppmann und die Vize-Dirigentin Saskia Weber zusammengestellt hatten. Nach dem erfolgreichen Kirchenkonzert zum 180-jährigen Bestehen des Musikvereins im Jahr 2019 freuten sich die Musiker wieder, ihrem Publikum einen großartigen Konzertabend im Haus des Gastes bieten zu können.
Das Auditorium durfte sich dabei auf ein kleines, aber feines Konzert unte rdem Motto: "Evergreens - Ikonen und Musiklegenden" freuen. Die Melodien bekannter Lieder großer Künstler in modernen Arrangements für Blasmusik boten für jeden Geschmack etwas.
Claudia Kienzler und Lukas Duffner moderieren
Nach einem neuen Imagefilm der Kapelle begann dann schon der von Claudia Kienzler und Lukas Duffner betreflich moderierte Melodienreigen mit dem Medley "Forever ABBA Gold", das so bekannte Titel wie "Dancing Queen", "Fernando", "The Winner takes it all" und das grandiose Finale "Money, Money, Money" enthielt.
Nicht weniger begeisternd war das Medley "Queen Greatest Hits", bei dem sich die Musiker sogar an den Riesenhit "Bohemian Rhapsody" wagten, gefolgt von "Another one bites the Dust" und den bekannten Titeln "We will rock you" und "We are the Champions".
Im zweiten Teil kam ein Titel zum Tragen, bei dem die Kapelle den vollen Text mitsingen konnte - der besteht eigentlich aus nur einem Wort: "Tequilla". Fast schon zum Mitsingen lud der berühmte Udo Jürgens-Titel "Griechischer Wein" ein. Und das Ende sollte eigentlich markiert werden durch "Rosamunde", allerdings kam die Kapelle um eine Zugabe nicht herum.
Begeistertes Publikum applaudiert lange
Begeisterter Applaus ertönte auch am Ende lange im Saal, bevor die Konzertbesucher zum Umtrunk im Foyer des Haus des Gastes eingeladen waren, um den Abend gemeinsam mit den Musikern ausklingen zu lassen.